Sportlich gesehen war die Umstellung zunächst ein Geduldsspiel. Nach der ersten Woche konnte ich mich wieder normal bewegen, das heißt, laufen, Rad fahren und mein Krafttraining machen. Es dauerte aber rund fünf Monate, bis ich meinen vorherigen Leistungspegel wieder erreichte.
Danach habe ich im Laufe der Zeit immer mehr profitiert. Lange und intensive Ausfahrten konnte ich früher ohne Kohlenhydrat-Nachschub überhaupt nicht bewältigen. War ich nicht ausreichend mit Carbs versorgt, stand der „Mann mit dem Hammer“ bzw. „Hungerast“ (körperlicher Leistungseinbruch) auf der Tagesordnung.
Nach meinem Keto-Start war mein Körper nicht mehr abhängig von all diesen Gels oder Zucker-Arten in der Trinkflasche. Ich konnte bald Trainings im Bereich von vier bis sechs Stunden ohne jegliche Nahrung unternehmen und hatte trotzdem „gute Beine“. Je länger meine Adaptionszeit andauert, desto höher werden die Intensitäten, die ich noch im Fettstoffwechsel absolvieren kann.
2017 habe ich begonnen, an Ultra Cycling Events wie den Randonneurs Brevets, 24 Stunden Rennen und Ultra-Rad-Marathons teilzunehmen und freue mich sehr über diese persönliche Entwicklung. 2018 und 2019 konnte ich Randonneur Brevets über ununterbrochene 200, 300, 400, 600 und 1.000 km erfolgreich absolvieren. Im August 2019 habe ich erstmals das Langstreckenrennen Paris-Brest-Paris über 1.200km erfolgreich absolviert.
Für viele andere Teilnehmer ist es total unverständlich, dass ich nicht kiloweise Gels und Zucker dabei habe … In der Zwischenzeit habe ich viele weitere Ultra-Events gemacht und es ging mir in Punkto Energieversorgung immer ausgesprochen gut! Die Adaption zu einer „Fat Burning Machine“ ist ein längerer Prozess, und ich bin mir sicher, dass sich mein Körper auch heute – nach vielen Jahren – weiter optimiert.
Mit dem OFM-Lifestyle und den Produkten, die ich verwende – vor allem Vespa – konnte ich einen großen Schritt zu mehr Leistungsfähigkeit machen. Die mit dem effizienten Fettstoffwechsel (Beta Oxidation) verbundene sehr geringe Zellschädigung bringt eine extrem rasche Regeneration mit sich! Das merke ich immer wieder bei Mehrtages-Bewerben, wenn ich mich nach 2 bis 3 Stunden Schlaf wieder in den Sattel schwinge und sich meine Beine wieder frisch anfühlen.